Lebenslauf: |
Datum: | Ereignis: |
1920 | Bauwerft: Fa. Wed. Y. de Jong, Gouderak, NL |
26.05.1920 | Eingetragen als Segelfischlogger "BOB“ für N. V. Visscherij Maatschappij „Doggersbank“ (Rederie Sterk), Vlaardingen, Fischereikennung: VL 45 |
23.03.1922 | Verkauf an die N. V. Visscherij Maatschappij „Zeeland“, (B. A. Zee) Vlaardingen als „ZEELAND I“.Fischereikennung: VL 45. |
27.02.1923 | Als „IJSEL X“ an N. V. Visscherij Maatschappij „De Ijsel“, Vlaardingen. Fischereikennung: VL 45 |
22.05.1925 | An A. van der Toorn Azn., Einsatz als „SCHEVENINGEN“. Fischereikennung: SCH 7 |
1927 | Einbau eines 70 PS-Motors |
03.05.1928 | Übernahme durch Reederij voorheen Arie van der Toorn Jz., Scheveningen |
01.03.1933 | Verkauft an die Towazysto Okretowe Dalekomorskich Polowow „Mewa“ Spolka Akcyjina, Gdynia. Neuer Name MEWA I - GDY 7. Die Bereederung der vor Holland fischenden Logger erfolgt durch die N. V. Reederei v/h van der Toorn, Scheveningen, welche auch 49 % der Reedereianteile besitzt. Der polnische Anteil wird in jährlichen Zahlungen auf sechs Jahre festgeschrieben |
10.05.1933 | m polnischen Seeschiffsregister Gdynia eingetragen |
1939 | Verlängert auf 31,42 m. Neue Größe 145,37 BRT. Kapitän: Klaas Klein |
01.09.1939 | Bei Kriegsausbruch in Holland, von der polnisch/niederländischen Mannschaft verlassen und in Schevenigen unter Aufsicht der Scheepvaart Inspectie Holland gestellt. |
15.09.1939 | Von der deutscherseits neuerichteten „Haupttreuhandstelle Ost in Gotenhafen“ ( HTO ) wird die Reederei mit allen Eigentum als beschlagnahmt erklärt. Die niederländischen Teilhaber verweigern die Auslieferung der Schiffe und versuchen über eine neue Firma (N. V. Reederi ´Mewa´, in Scheveningen) die Schiffe wieder in Fahrt zu setzen. |
10.05.1940 | Beim Einmarsch der Wehrmacht in den Niederlanden ist die Überführung der Schiffe auf die niederländische Flagge noch nicht gelungen. |
13.06.1940 | Als polnisches Eigentum im Hafen in Scheveningen durch die Küstenüberwachungsstelle Hoek van Holland zur Prise erklärt. |
28.06.1940 | Auf Anweisung Prisenhof Hamburg, OKM und KMD Rotterdam wird das inzwischen nach Amsterdam überführte Schiff prisenrechtlich freigegeben (da bereits formal Eigentum des deutschen Reiches durch die Beschlagnahmeerklärung der HTO vom. 15. Sept. 1939 durch ) weiter unter Aufsicht der Scheepvaart Inspectie Holland aufgelegt. |
09.07.1940 | Bereederung erfolgt durch die “Nordsee“ Deutsche Hochseefischerei AG, Wesermünde bzw. über deren Tochter „Danziger Heringsfischerei GmbH., Danzig“. |
02.08.1941 | OKM- Anweisung OKM A VI 6731/41 an die KMD Rotterdam zur Erfassung des Loggers für die Luftwaffe, Kommando der Schiffe und Boote, Kiel.
Vermerk Gen.d.Lw.b.Ob.d.M.O.Qu.: Beschlagnhame der in Scheveningen gelegenen ehemaligen polnischen Logger GDY 7 und GDY 233 als Torpedotaucherfahrzeuge. |
15.08.1941 | Erfassung gegenüber den niederländischen Teilhabern durch die KMD Rotterdam ausgesprochen |
18.08.1941 | Logger MEWA 1 und 13 erfasst ( gem. OKM A VI 6731 / 41 geh. v. 9.8. ) für Kdo. d. Schiffe und Boote, Kiel |
30.08.1941 | Durch die KMD Rotterdam, Zwst. Amsterdam in Amsterdam nochmals zur Prise erklärt. |
04.09.1941 | Schiff von der KMD Rotterdam übernommen und später nach Kiel überführt. Dort als Taucherboot und Flugsicherungsschiff "MÖWE 1" eingesetzt. |
02.12.1941 | Prisenrechtliche Freigabe durch den Reichskommissar beim Prisenhof Hamburg angeordnet aus den bekannten Gründen. |
27.12.1941 | Nach Verzichterklärung des niederländischen Teilhabers prisenrechtlich freigegeben |
1942 | Eindeutschung´ der Reederei in „Möwe“ Herings- und Hochseefischerei AG, Gotenhafen und des Schiffes in MÖWE 1. Bereederung weiterhin „Danziger Heringsfischerei GmbH., Danzig“. |
08.02.1943 | Schiff im Seeschiffsregister Danzig (Nr. 604) eingetragen als MÖWE 1 |
04.04.1945 | Bei den Germania Werken in Kiel-Hörn durch Luftangriff getroffen. MÖWE 1 sinkt brennend auf Grund, wobei das Eigentum der von der Luftwaffe eingesetzten Zivilbesatzung vernichtet wird. |
1947 | Wrack noch nicht beseitigt |